Spaniens größter Hotelkonzern hat im asiatisch-pazifischen Markt 22 Häuser in der Pipeline
Palma de Mallorca. – Die spanische Hotelgruppe Meliá Hotels International (MHI), die derzeit weltweit mehr als 370 Hotels in über 40 Ländern im Portfolio hat, treibt ihre Expansion im strategisch wichtigen asiatisch-pazifischen Markt mit unverminderter Kraft voran. Mit 22 unterschriebenen Management-Verträgen wird Meliá seine Anzahl von derzeit zehn Hotels bis 2019 auf 32 Häuser erhöhen. Dabei ist nicht nur eine Aufstockung in Ländern vorgesehen, in denen Meliá bereits präsent ist (China, Indonesien, Malaysia, Vietnam), sondern es sollen auch komplett neue Destinationen wie Myanmar, Thailand oder die Mongolei erobert werden. Zu den Neuzugängen, die in den vergangenen Wochen unterzeichnet wurden, zählen sechs Hotels in Malaysia, Indonesien und Thailand.
Bis 2018 geht Meliá mit drei Hotels in Thailand an den Start. Als Türöffner in diese neue südostasiatische Destination hat sich MHI mit TCC Land, einem international agierenden Immobilienentwickler mit Sitz in Bangkok, einen starken Partner an Bord geholt, mit dem bereits eine langjährige Verbindung besteht, die jetzt in eine strategische Allianz mündete. In den nächsten drei Jahren wollen die beiden Unternehmen ein Sol Beach House am Choeng Mon Beach auf Koh Samui, ein avantgardistisches Luxus-Lifestyle-Hotel der Marke ME by Meliá in Bangkok sowie ein exklusives Luxus-All-Inclusive-Resort der Marke Paradisus entwickeln. Die beiden Marken ME und Paradisus feiern damit ihre Premiere in Asien. Weitere Häuser sollen neben Thailand auch in anderen asiatischen Ländern mit TCC entwickelt werden. Allein in Thailand peilt MHI mittelfristig zwischen 3.000 und 5.000 Hotelzimmer an.
Die fünf bestehenden Hotels in Indonesien werden bis 2018 auf 13 Häuser aufgestockt. Damit beheimatet der weltgrößte Inselstaat nicht nur rund 40 Prozent aller MHI-Hotels im asiatisch-pazifischen Raum, sondern mit dem Meliá Bali auch das erste Meliá-Hotel, das 1986 außerhalb Spaniens entstand und die internationale Expansion des mallorquinischen Unternehmens einläutete. Jüngster Neuzugang ist das Innside Bandung, ein spektakulärer Neubau, der 2017 in Bandung, Indonesiens viertgrößter Stadt, eröffnen wird. Standort ist das neue Entwicklungsprojekt The MAJ Collections Hotel & Residences im aufstrebenden Bezirk Dago. Der gemischt genutzte Komplex wird mehrere Gebäude, darunter zwei 21-stöckige Zwillingstürme sowie einen eigenen Hubschrauberlandeplatz umfassen. Ein Turm wird Wohnungen beherbergen, der andere das 233-Zimmer-Hotel. Besonderes Highlight wird die atemberaubende Dachterrasse sein, die beide Türme verbindet und neben einem Restaurant auch einen exklusiven Infinity-Pool bietet.
Als erstes Hotel in Malaysia ging 1990 das Meliá Kuala Lumpur an den Start. Bis 2019 werden ihm mit dem Meliá Iskandar Malaysia (450 Zimmer) und dem Innside Iskandar Johor (350 Zimmer) zwei weitere folgen. Die beiden Hotels sind Teil eines visionären Entwicklungsprojekts im Bundesstaat Johor unweit Singapurs, der zu den größten Wachstumsregionen des Landes zählt. Zu dem insgesamt über 3,5 Hektar großen „Iskandar City Square“-Komplex werden neben den beiden Vier- und Fünf-Sterne-Hotels mit Restaurants, Spa, Fitnesscenter und Schwimmbad auch das mit 150.000 Quadratmetern größte Kongresszentrum in Johor sowie ein Einkaufszentrum und mehrere Bürogebäude zählen.
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Über Meliá Hotels International
Meliá Hotels International (Palma de Mallorca) wurde 1956 von Gabriel Escarrer Juliá gegründet. Die Gruppe betreibt und distribuiert heute weltweit über 370 Hotels (Bestand und Pipeline) mit über 97.000 Zimmern in mehr als 40 Ländern auf vier Kontinenten. Das börsennotierte, familiengeführte Unternehmen beschäftigt 38.000 Mitarbeiter, ist Marktführer in Spanien und eine der größten Resort-Hotelgruppen der Welt. Zum Portfolio zählen die Marken Gran Meliá, Meliá Hotels & Resorts, Paradisus Resorts, ME by Meliá, Innside by Meliá, Tryp by Wyndham und Sol Hotels & Resorts. Der strategische Fokus der Kette liegt auf einem internatio¬nalen Wachstum. Meliá ist die erste spanische Hotelgruppe mit Präsenz in Märkten wie China, den Arabischen Emira-ten oder den USA und baut gleichzeitig ihre ohnehin bereits starke Präsenz in den traditionellen Märkten wie Europa, Lateinamerika oder der Karibik weiter aus. Ein hohes Maß an Globalisierung, ein diversifiziertes Busi-nessmodell, ein durch strategische Allianzen unterstützter Wachstumsplan sowie die Verpflichtung zu ver¬ant-wortlichem Tourismus zählen zu den wesentlichen Stärken des Unternehmens. Im Geschäftsjahr 2014 erwirtschaftete Meliá einen Umsatz von 1,46 Mrd. Euro.
In Deutschland führt die Tochtergesellschaft von Ratingen aus derzeit 24 Häuser: zwei Meliá, elf Innside und elf Tryp. Die Präsenz der spanischen Kette soll in Deutschland, dem nach Spanien zweitgrößten europäischen Markt der Gruppe, stark ausgebaut werden. Verträge wurden bereits für sechs weitere Hotels unterzeichnet: Innside Aachen (2016), Innside Frankfurt Ostend (2016), Innside Leipzig (2016), Innside Hamburg (2017), Innside Essen (2017), Meliá Frankfurt (2019).
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